12.06.2025

Eine ganze Region zur Förderung von Startups mobilisiert

Futury stärkt mit einer breiten Allianz aus Industrie, Stiftungen, Wissenschaft und Politik die Zukunft des Unternehmertums in der Rhein-Main-Region

Frankfurt a.M., 12.06.2025 – Die Innovationsplattform Futury hat in einem beispiellosen Schulterschluss eine breite Allianz mobilisiert, um Unternehmertum systematisch in Forschung und Lehre der Hochschulen zu verankern. Darüber hinaus sollen Talente aus Wissenschaft und Wirtschaft entlang ihrer Gründerjourney begleitet und der Zugang zu Kapital erleichtert werden. Unterstützt wird diese Initiative von Futury über die kommenden fünf Jahre von 23 führenden Industriepartnern und drei renommierten Stiftungen mit rund 10 Mio. Euro sowie von vier Universitäten und zahlreichen Akteur:innen aus Politik, Investorenkreisen und der Zivilgesellschaft. 1000 neue Startups bis 2030 mit Fokus auf Ausgründungen aus der Wissenschaft lautet das definierte Ziel. Dabei berücksichtigt Futury die wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Stärken der Region und legt den Schwerpunkt auf die Industriecluster Lifescience & Healthcare, Aviation & Space, Banking & Finance sowie die Technologiecluster Data & KI und Deep Tech & Green Tech.

„Deutschland ist in Forschung und Entwicklung weltweit in der Spitzengruppe, doch zu oft bleibt der Transfer in die Anwendung auf der Strecke,“ erklärt Charlie Müller, Founder und Managing Director von Futury. „Mit unseren Partnern wollen wir das ändern. Künftig ermöglichen wir den strukturierten Transfer von Forschungsergebnissen in Ausgründungen – nicht nur in der Theorie, sondern marktrelevant.“

Die gemeinsame Mission: Wissenschaftliche Exzellenz gezielt in unternehmerische Wirkung zu überführen durch frühe Gründungsförderung, Praxiszugang und strukturierte Programme, die Studierende, Forschende und Startups mit Gründungs-Know-How, Unternehmen und Investor:innen vernetzen. Mit IP4shares bspw. wird es bereits jetzt den Universitäten möglich, exzellente Forschung mit unternehmerischem Tatendrang zu verbinden sowie praxisnahe Verwertungschancen zu realisieren. Investoren wird dadurch Zugang zu starken, geschützten Innovationsprojekten geboten.

Futury versteht sich dabei als Plattform und Katalysator, bündelt Initiativen, entwickelt strategische Partnerschaften und zielgruppenspezifische Programme. Mit dem Zugang zu 100.000 Studierenden, über 12.000 Wissenschaftler der drei Rhein-Main-Universitäten (Goethe Universität Frankfurt, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, TU Darmstadt) und der Frankfurt School of Finance & Management will die starke Allianz rund um Futury Unternehmertum in den Universitäten als festen Bestandteil ihrer DNA etablieren – hochschulübergreifend, praxisnah und international anschlussfähig.

„Die Region Frankfurt-Rhein-Main hat enormes Potenzial – mit exzellenter Wissenschaft, einem diversen Talentpool und relevanten Industrien.“, so Melissa Ott, Managing Director von Futury. „Was wir nun bauen, ist ein strukturierter Prozeß um dieses Potential in Gründungen zu überführen von dem Unternehmenspartner, Investoren und die Region profitieren. Genau dies setzen wir nun mit unseren Partnern um.“

Mit mehr als 120 erfolgreich begleiteten Startups und über 100 Kooperationspartnern aus der Industrie hat Futury in den vergangenen Jahren bereits eine erfolgreiche Innovationsplattform geschaffen, die nun um den Bereich wissenschaftlicher Exzellenz erweitert wird. Die Industriepartner profitieren dabei von der Vernetzung mit Branchenplayern und dem frühzeitigen Zugang zu zukunftsweisenden Technologien, frischen Ideen und unternehmerischem Pioniergeist.

Zur Entwicklung und Bindung von nationalen und internationalen Startups & Scale-ups in der Rhein-Main Region vernetzt Futury skalierbare Startups mit Investoren.

Mit dem Futury Fonds III von Futury Capital stehen zudem jungen Unternehmen aus der Region Wagniskapital in Höhe von 40 Mio. Euro bereit. „Wir glauben an die Region, wir glauben an das Potenzial der regionalen Startups. Und deshalb soll unser Kapital genau hier wirken“, so Jonas Stüdemann, Partner von Futury Capital.

Ein weiterer Meilenstein für den Startup-Standort ist zudem die Etablierung von Venture Education. Um neue Investoren für die Assetklasse Venture Capital zu qualifizieren und so die Finanzierungsbedingungen für Startups zu stärken, entwickelte die Frankfurt School of Finance & Management gemeinsam mit Futury und in enger Abstimmung mit KfW Capital entsprechend maßgeschneiderte, zertifizierte Weiterbildungsprogramme im Bereich Venture Education. Die beiden neuen Studiengänge starten im Wintersemester 2025/26.

Neben der direkten Einbindung von Wirtschaft und Wissenschaft gewinnt auch die Rolle der Philanthropie an Bedeutung. Drei namhafte Stiftungen unterstützen die Initiative bereits als Förderpartner. Sie verfolgen das Ziel, mit Futury strukturelle Voraussetzungen für mehr unternehmerisches Denken an Hochschulen zu schaffen, Talenten frühzeitig neue Karrierewege zu eröffnen und ein professionell vernetztes Ökosystem als Basis für nachhaltige Innovationen mit Marktrelevanz zu etablieren.

Ein physisches Zentrum dieses Wandels entsteht derzeit am Bertramshof mitten in Frankfurt: Auf 2.000 m² entsteht ein Startup Space mit Raum für die Startup-Community, Offices, Co-Working-Flächen und Eventräumen – ein zentraler Ort von Futury für Begegnung, Austausch und Umsetzung im Startup-Ökosystem. Der Bertramshof mitten im Herzen Deutschlands führt Wissenschaft, Industrie, Kapital und Talente zusammen.

Mit dieser regional stark verankerten, zugleich national und international anschlussfähigen Initiative von Futury positioniert sich die Rhein-Main-Region als zukunftsorientierter Startup-Space: vernetzt, akademisch exzellent, praxisnah und wachstumsorientiert.


Über Futury
Futury ist eine Innovations- und Gründungsplattform mit Sitz in Frankfurt am Main. In enger Zusammenarbeit mit Universitäten, Unternehmen, Investor:innen und der Politik fördert Futury unternehmerisches Denken, nachhaltige Gründungen und den strukturierten Transfer wissenschaftlicher Exzellenz in den Markt. Ziel ist es, ein dynamisches und professionell vernetztes Innovationsökosystem zu schaffen. Die Ministerpräsidenten des Landes Hessen und Rheinland-Pfalz haben die Schirmherrschaft übernommen. Futury ist Teilnehmer am „Leuchtturmwettbewerb Startup Factories“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, der im 2. Quartal 2025 entschieden wird

Kontakt
Astrid Kramer
Head of Strategic Relations
Astrid@futury.eu